Clubgeschichte
Interessante Einblicke in die Vergangenheit des CSB
„Wer die Vergangenheit nicht kennt, kann die Gegenwart nicht verstehen und die Zukunft nicht gestalten“ – Helmut Kohl
Seit 1973 wirkt der Club Suizo Balear auf den Balearen und verbindet Schweizerinnen und Schweizer auf den spanischen Mittelmeerinseln. Bereits sechs verschiedene Präsidenten haben den Club geleitet und mit ihrem jeweiligen Beitrag die Identität des CSB geprägt.
Lesen Sie sich durch die verschiedenen Stationen unserer Clubgeschichte und erfahren Sie mehr zu den einzelnen Präsidenten.
Schon vor über 40 Jahren war Mallorca für manche Ausländer eine beliebte Insel. Auch manchen
Schweizer hat es auf die Insel gelockt. Damals waren die Leute jung. Die meisten kamen durch ihren
Arbeitgeber und mit der Familie auf die Insel. Vielen hat es so gut gefallen, dass sie hier geblieben sind. In
der Freizeit hat man sich getroffen, Erfahrungen ausgetauscht und mit den Kindern etwas unternommen.
Auch Fritz Knuchel, ein junger Schweizer, war beruflich hier auf der Insel.
Er reiste manchmal nach Barcelona und lernte dort den Schweizerklub kennen. Das hat ihn sehr
beeindruckt. Zurück in Mallorca, liess ihn der Gedanke nicht mehr los, auch einen Schweizerklub zu
gründen. Er nahm Kontakt mit dem Konsul, Herrn Jean Claude Noverraz auf und erzählte ihm von seinem
Vorhaben. Begeistert machten sie sich an die Arbeit, um Mallorca-Schweizer ausfindig zu machen. Am
6. August 1973 war es so weit. Sie gründeten den „Sociedad Suiza de Baleares“.
Remi Schmid wird als Nachfolger von Gründungsmitglied und ersten Präsidenten Federico Knuchel zum 2. Präsidenten des CSB gewählt. Während seiner Amtszeit führte Remi Schmid den Verein durch eine wirtschaftlich anspruchsvolle Phase. Als 1994 das Abkommen über den EWR, dem die Schweiz nicht beigetreten war, in Kraft trat, wurde es für Schweizerinnen und Schweizer zunehmend schwierig, im EU-Raum Arbeitsbewilligungen zu erhalten. In der Folge blieb junger Vereinsnachwuchs weitgehend aus und es gab zahlreiche Mitglieder, die den Club liquidieren wollten.
In einer ausserordentlich einberufenen Generalversammlung in Portixol appellierte Remi Schmid eindringlich an den Vorstand und die Mitglieder, den Verein nicht „sterben“ zu lassen. Schliesslich handelt es sich bei dem Verein „Sociedad Suiza de Baleares“ um einen wichtigen Verein für die Auslandschweizer auf der Insel. Er dient als Verbindung und als Informationsaustausch zur Heimat. Die Versammlung hat daraufhin beschlossen, den Verein weiterzuführen.
An der Generalversammlung 1999 wird Alfons Lingenhel als Nachfolger von Remi Schmid zum 3. Präsidenten des CSB gewählt. In seiner kurzen Zeit als Präsident brachte er den Club über die Jahrtausendwende und damit in ein neues Zeitalter.
Zum 4. Präsident des CS wird 2001 Ruedi Häusermann als Nachfolger von Alfons Lingenhel gewählt. Bis anhin stammten die Mitglieder des Clubs aus der ganzen Schweiz. Clubsprache war deutsch und französisch. Mit dem Vorstandswechsel änderte sich dies: Die Clubsprache wurde auf Deutsch beschränkt, das wiederum hatte den Austritt aller französisch-sprechenden Mitgliedern zur Folge.
Dem Mitgliederverlust entgegenwirkend organisierte der Club zahlreiche Anlässe. Das aktive Vereinsleben umfasste nebst den Treffen zu grossen Feiertagen auch verschiedene Informationsveranstaltungen zu Themen wie der Internetnutzung oder rechtlichen Fragen der Clubmitglieder. Die vielzähligen Aktivitäten zeigten schon bald ihre Wirkung: Der CSB wuchs weiter. Ein Artikel aus der «Mallorca Zeitung» berichtete 2007 über die spannende Vereinstätigkeit.
Ausserdem ermöglichte Vizepräsident Beat Teuscher den ersten Webauftritt des Clubs. Die Website vermittelte den Mitgliedern immer aktuelle Informationen über die Aktivitäten des Clubs.
2010 übernahm Claudio Bornand das Präsidium von seinem Vorgänger Ruedi Häusermann, welcher unglücklicherweise schwer erkrankt war. Der neue Präsident stand auch für den Wechsel in der zukünftigen Clubstrategie. Sein Ziel: «Wir wollen jünger werden.» Nicht nur strebte er vermehrt spontanere Aktivitäten an den Wochenenden an, auch wollte er eine Wiedervereinigung mit dem welschen Schweizerclub, welcher sich einige Jahre zuvor abgespalten hatte.
Zwei Zeitungsartikel von 2010 berichten über den CSB und seine Entwicklung:
21.04.2010 «Die Schweizer setzen auf Teamwork»
Seit 2011 ist Fridolin «Frido» Wyss der aktuelle Präsident des CSB- Mit viel Leidenschaft führt er den Club und organisiert regelmässige Treffen für die Mitglieder. Von einfachen Wanderungen über lauschige Pétanque-Turniere bis hin zu offiziellen Treffen in der Schweizer Botschaft, war in den letzten Jahren alles dabei.
Das grosse Highlight war das 40-jährige Clubjubiläum 2013. Anlässlich der Feierlichkeiten wurde ein grosses Fest veranstaltet sowie ein komplettes Redesign der Website organisiert. Im Zuge dessen wurde die gesamte Clubgeschichte neu aufgerollt und den Mitgliedern auf der Website zugänglich gemacht.
Die Pressemitteilung vom 10. September 2013 zeigt einen spannenden Einblick in die Festlichkeiten und die Reportage in der «Mallorca Zeitung» fasst die 40 Jahre Clubgeschichte übersichtlich zusammen.
Eine Übersicht über die Anlässe der letzten Jahre finden Sie in unserer Chronik. Halten Sie die Augen offen für zukünftige Treffen – wir freuen uns über immer über neue Gesichter.