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Straussenfarm bei Campos

Die Straussenfarm bei Campos hat 37 Klubmitglieder neugierig gemacht. Jonny unser Guide, hat uns humorvoll und mit vielen interessanten Informationen, durch die kleine Farm geführt. Zu Beginn erzählt uns Jonny einiges über Straussen. Der Strauss ist der grösste Vogel auf der Erde. Es gibt ihn seit 75 Millionen Jahren. Er gehört in die Familie der Dinosaurier.

Am besten sieht man das an seinen Füssen. Der Vogelstrauss kann nicht fliegen, weil das Skelett dazu nicht ausgebildet ist. Der Knochen im Flügel gleicht einem Oberarmknochen. Dsa ganze Straussen-Skelett gleicht dem eines Dinosauriers. Die Tiere leben in der Wüste Afrikas. Sie sind genügsam und können bis zu 2 Wochen ohne Wasser sein. Der Strauss erreicht ein Alter zwischen 30 und 40 Jahren. Sie haben keine natürlichen Feinde. Sie sind die zweitschnellsten Tiere der Welt. Sie haben als einzige Vögel der Welt nur 2 Zehen. Somit können sie sehr schnell rennen. Für kurze Zeit erreicht der Strauss die Geschwindigkeit von 96 Kilometer pro Stunde. Mit 70 Kilometer pro Stunde, kann er 30 Minuten lang rennen. Normalerweise rennen die Tiere im Zick-Zack. 


Eine andere Besonderheit sind die Augen. Der Strauss hat die grössten Augen von allen Landtieren. Der Blickwinkel beträgt 270 Grad. Die Sehschärfe ist enorm und reicht bis 3 Kilometer weit. Diese Vögel brauchen sehr wenig Schlaf. 20 Minuten an einem Tag reichen aus, die sie aber nicht an einem Stück schlafen. Es sind sehr aufmerksame Vögel mit sehr gutem Gehör. Die Straussen paaren sich in der Sommerzeit. Als Nest machen sie ein riesengrosses Loch in den Boden und alle Weibchen legen ihre Eier hinein. Ein Straussen-Ei hat ca. das Gewicht von 25 Hühner-Eier. Die graugefederten Weibchen brühten am Tag, die schwarzen Männchen in der Nacht. Nach 42 Tagen schlüpfen die Jungen. Die Ei-Schale ist hart wie Pozellan, darum schaffen es nur 20 % der Jungen, aus dem Ei zu schlüpfen. Die Jungvögel wachsen täglich einen halben Zentimeter. Nach 3 Jahren sind sie ausgewachsen und wiegen bis zu 180 Kilogramm. 


Bei Gefahr machen sich die Vögel gross, indem sie die Flügel aufstellen. Sie kämpfen gemeinsam, indem sie mit ihren starken Füssen, heftig gegen den Feind treten, bis er die Flucht ergreift. Am Schluss der Besichtigung, konnte man dann noch in einem kleinen Laden stöbern, der allerlei Straussenprodukte anbot. 

Anschliessend fuhren wir mit den Autos ins Rest. „Sa Travessa“ bei Campos. Hier haben wir das Mittagessen eingenommen, geplaudert und den Nachmittag ausklingen lassen. 

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